Boulevardtheater Dresden

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Dave Mackey

Singen und Spielen ist wie atmen

Dave Mackey - Boulevardtheater Dresden BD

Der Musiker Dave Mackey ist ein „bunter Vogel“, doch auf der Bühne hat der geborene US-Amerikaner, der auf Korsika lebt und dort Musik produziert, nur seine Gitarre und seine unverwechselbare Stimme. Keine Kinkerlitzchen. So zelebriert Mackey den Blues. „Singen und Spielen ist wie Atmen“, so sein Leitspruch, der auch der Titel des Konzerts ist.

Bei Dave Mackey kommt alles mit einer gehörigen Prise Humor daher. Diese verleiht seiner Musik und seinen Auftritten den unverwechselbaren Charakter. Entdeckt wurde Mackey damit in einer bretonischen Fischerkneipe. Längst hat er sich auch in Deutschland eine treue Fangemeinde erspielt.

Geboren in Washington, hatten es Mackey als Teenager vor allem die Beatles, Stones und Led Zeppelin angetan. Mit 14 gründete er die erste Rockgruppe an seiner Schule in Seattle. Ein Jahr später folgten die ersten Gigs in Clubs und Bars. Mit 16 wurde er Mitglied im Jazz-Ensemble seine Schule. Count Basie und klassische Bigband-Standards gehörten nun ebenfalls zum Repertoire des jungen Gitarristen. Mit 20 Jahren siedelte Mackey nach Los Angeles über, wo er in verschiedenen Formationen und als Solist auftrat. Neun Jahre lang arbeitete er in verschiedenen Tonstudios Californiens, produzierte auch Musik für die TV-Show „Star Search“ und verschiedene Filme.

1990 kam er nach Europa, nach Nantes in der Bretagne. Warum? „Frauen“, sagt Mackey trocken: „Jedes Mal, wenn ich in einen anderen Teil der Welt gezogen bin, waren Frauen im Spiel.“ Auch hier fand Dave schnell Anschluss an verschiedene Rock- und Reggae-Bands und tourte mit seinem Solo-Programm durch die westlichen Provinzen Frankreichs. Für ihn ist der Blues zur Droge geworden. Er zelebriert ihn als sei er direkt den Baumwollfeldern Louisianas entsprungen. Ganz in sich versunken scheint er auf der Bühne mit seiner Gitarre zu verschmelzen. Ein fast andächtiger Moment. Neben dem Blues sind bei Mackey aber auch Einflüsse von Hard-Rock, Country, Jazz, Bossa Nova und selbst klassischer Musik zu hören, aber immer vorgetragen mit einem Augenzwinkern.

So präsentiert der auch komödiantisch talentierte Vollblutmusiker heute ein vielschichtiges Repertoire. Gesanglich beherrscht er dabei die ganze Skala der Emotionen. Seine Devise auf der Bühne: „Singen und Spielen ist wie Atmen, je weniger ich darüber nachdenke, desto besser läuft es.“ Bei der Reihenfolge der Titel lässt er sich von der Stimmung des Publikums inspirieren. Seine Zuhörer bezieht er stets in sein Programm ein, lässt sie Teil der Show sein. Der französisch sprechende Amerikaner wird auch sein nicht ganz perfektes Deutsch gern vom Publikum in Dresden korrigieren lassen.



Photos by Thomas Voisin

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