Boulevardtheater Dresden

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Die Sächsischen Worte des Jahres 2016

Das Sächsische Wort des Jahres 2016 Boulevard Theater Dresden

Immer mehr Wörter des sächsischen Dialektes gehen verloren und sind vom Aussterben bedroht.
Um die Mundart der Sachsen vor dem Aussterben zu retten, wird seit 2008 das schönste, das bedrohte und das beliebteste Wort des Jahres gewählt.

Dieses Jahr, 2016, fand die Gala zur Wahl der Sächsischen Wörter erstmals im Boulevardtheater Dresden statt.
Auf der Bühne trafen sich Andreas Berger von MDR Sachsen, Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls, Schauspielerin Beate Laaß, der Kabarettist Gunter Böhnke und der Autor Dr. Peter Ufer.
Musikalisch umrahmt vom Freddy-Ommitzsch-Studio-Ensemble wurden die sächsischen Worte des Jahres 2016 gekürt.

Über 4500 Zusendungen mit Wortvorschlägen der Sachsen erreichten die Jury, bestehend aus Dr. Peter Ufer, Frank Berger, Andreas Berger und Tom Pauls. Die Jury wählte unter allen Vorschlägen das schönste und das bedrohte Wort.

Das schönste sächsische Wort: Bibbus

Der Kabarettist Gunter Böhnke hielt die Laudatio auf das schönste sächsische Wort: Bibbus.
Böhnke dazu: „Ein kleines Wort für ein kleines Ding erfährt heute eine große Ehre.“

Das beliebteste sächsische Wort: diggschn

Unabhängig von der Jury wählten die Sachsen ihr beliebtestes sächsisches Wort: diggschn.
Das Wort ist schnell übersetzt und auch heute noch oft im Sprachgebrauch der Sachsen zu finden, steht es doch für schmollen oder eingeschnappt sein.

Das bedrohte Wort des Jahres: Mäffdl

Zur Laudatio für das bedrohte sächsische Wort des Jahres fuhr Tom Pauls mit einer Simson SR2 auf die Bühne. Schon hier war jedem klar, das bedrohte sächsische Wort des Jahres 2016 lautet Mäffdl.
Ein Wort, das man aufgrund des Treibstoffs fast schon riechen kann. Gern wurden die zweitaktigen Fahrzeuge auch als Hackenwärmer oder Hühnerschreck bezeichnet.
Fest steht: Ein Mäffdl ist meist ein kleines, etwas wackeliges Fahrzeug, auf jeden Fall ein fahrbarer Untersatz, gern auch ein Oldtimer.
Fakt ist: Es muss ein Zweitakter sein! Denn nur dadurch entsteht das Mäffdl-typische Geräusch beim Gasgeben: „mäff! määäääff! mäffmäffmäffdl!“

 

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