Boulevardtheater Dresden

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Schneewittchen: ein Plakat wird lebendig

Schneewittchen und die 7 Zwerge Boulevard Theater Dresden Plakat Video Karten Spielplan

Für unseren neuen Märchen-Spaß „Schneewittchen und die 7 Zwerge“ entwickelten wir ein Plakat, welches den Betrachter direkt in die Märchenwelt entführen soll.
Parallel entstand der Titelsong für die Inszenierung, komponiert von Andreas Goldmann.
Als wir das Lied, gesungen von Schneewittchen (Stefanie Bock) im Sommer auf dem Dresdner Stadtfest auf unserer Bühne vorstellten, waren wir von den Reaktionen des Publikums überwältigt. Die Augen der Kinder und Eltern strahlten und manch einer verdrückte eine kleine Träne der Rührung.

So entstand die Idee, einen Videotrailer für das Stück zu machen, welcher eben dieses Lied beinhaltet.
Doch Schneewittchen einfach nur beim Singen zu filmen, war uns zu wenig.
Der Gedanke, was Theater sein und leisten kann, und die Grundidee, dass ein Theaterwerbevideo letztendlich auch nur ein lebendig gewordenes Plakat ist, führte zur entscheidenden Idee:

Hektik des Alltags vs. Märchenwelt

Und so erweckten wir das Märchenplakat zum Leben, während ringsherum das urbane Leben tobt.

Um diese komplexe Aufgabe zu lösen, hielten wir uns an den Foto- und Videokünstler unsere Vertrauens: Robert Jentzsch.
Im August begannen wir mit ihm die Dreharbeiten. An zwei Tagen wurden zunächst alle Videosequenzen, welche "im Plakat" spielen, gedreht.
Schauspielerin Stefanie Bock und die Darsteller der Zwerge reisten in Dresden an und wurden vor einem Greenscreen gedreht.

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Dieser Dreh vor grünem Hintergrund ermöglichte es, alle beweglichen Figuren vom Hintergrund zu lösen und in eine neue Umgebung, unser Plakat, zu setzen.

Diese Umgebung erzeugte Robert Jentzsch mit Hilfe der Grafikdaten aus dem Originalplakat.
Die bis dahin zweidimensionale Märchenwelt wurde animiert und mit zusätzlichen Ebenen und Effekten zum Leben erweckt.
In diese Welt zog dann unser Schneewittchen ein.

Im Oktober wurden die Außenaufnahmen realisiert. Viele Plakatflächen in Dresden mussten aus über 10 verschiedenen Blickwinkeln gefilmt werden.
Insgesamt acht Stunden drehte Robert Jentzsch an vier Abenden in Dresden.

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Anschließend wurden die Stadtaufnahmen so bearbeitet, dass der Zeitraffer die gelegentliche Unruhe und Kühle des Alltags widerspiegelt.

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Das "lebendige" Plakat musste dann perspektivisch korrekt in die Stadtaufnahmen integriert und weitere Effekte hinzugefügt werden.
Über 40 Stunden dauerten Nachbearbeitung und Schnitt und der Computer rechnete für das fertige Ergebnis insgesamt 20 Stunden.

Und so sieht das fertige Video aus: